Feuer zählte früher neben Hunger, Seuchen, Krieg und verschiedenen anderen Naturkatastrophen zu den häufigsten Bedrohungen. Brände wurden durch Nachlässigkeit, absichtlich oder durch Natureinwirkungen ausgelöst. Im Mittelalter waren Städte durch ihre enge Verbauung und leicht brennbares Baumaterial besonders gefährdet. Auch in der Neuzeit fielen oft noch ganze Stadtteile, manchmal fast eine ganze Stadt, verheerenden Feuersbrünsten zu Opfer. Neben den Brandkatastrophen vom Mittelalter bis heute wird der Blick in der Sonderausstellung „In Schutt und Asche – Brandkatastrophen in der Steiermark“ auch auf die Entwicklung der Feuerwehrsicherung in Österreich gelegt. Lange stand der religiöse Aberglaube dem Versicherungsgedanken entgegen: Feuersbrünste wurden oft als Strafe des Himmels aufgefasst, ein Eingriff in den göttlichen Willen galt als höchst verwerflich. Erst ab 1819 wurde das österreichische Versicherungswesen durch eine kaiserliche Entschließung von Franz I. massiv gefördert. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.
2für1-Ermäßigung auf max. 2 Karten pro Club-Mitglied für die Ausstellung des Steirischen Feuerwehrmuseums.
Karten erhältlich an der Museumskasse. Die Ermäßigung muss durch Vorweisen der Club-Karte bestätigt werden.
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