Stadtturmgalerie Gmünd

Werke des Surrealisten und Dadaisten Max Ernst (1891–1976), einem der international wohl bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, sind diesen Sommer in Gmünd zu sehen. Seine Lebensgeschichte zwischen Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten ist atemberaubend, seine Vielfalt, sich künstlerisch auszudrücken, außergewöhnlich. Traumhaftes, Unbewusstes, Phantastisches, ja, Absurdes prägten Max Ernsts visionäre künstlerische Arbeit. Künstlerinnen wie Leonora Carrington und Dorothea Tanning oder die Kunstmäzenin Peggy Guggenheim begleiteten sein Leben. Mit über 80 Arbeiten – Lithografien, Radierungen, Frottagen, Collagen und Skulpturen – spannt die Gmünder Schau einen Bogen von den 1920er- bis in die 1970er Jahre. Zeitgenössische Auseinandersetzungen mit dem Werk Max Ernsts von Irene Andessner, Georg Pinteritsch, Käthe Schönle und Moussa Kone, der auch das Kinderbegleitheft gezeichnet hat, ergänzen die Ausstellung und unterstreichen die Relevanz Max Ernsts für nachfolgende Künstlergenerationen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eindrucksvolle Fotografien des großen Künstlerporträtisten Edward Quinn.